Steckbrief
Gründung: 12.11.2002
Träger: DRK Kreisverband Bad Liebenwerda e.V.
Mitglieder: 20
geprüfte Teams: 1 Team für das Maintrailing und 1 Team für die Flächenprüfung
Fahrzeug: 1 MTW
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Wir sind eine Gruppe, denen es großen Spaß bereitet, mit Hunden und in einem Team zusammen zu arbeiten und suchten eine
Aufgabe, die uns und unsere Vierbeiner fordert.
So gründeten wir am 12. November 2002 unsere Rettungshundestaffel unter der Trägerschaft des DRK Kreisverbandes Bad Liebenwerda e.V. und sind seit 2005 einsatzfähig. Unsere Rettungshundeteams
kommen hauptsächlich auf Anforderung von Behörden der Polizei- und Rettungsleitstellen zum Einsatz.
Als Bestandteil des Sanitätsdienstes hat unsere Staffel einen festen Platz in der Rettungskette und im Katastrophenschutz. Alle Rettungshundeführer und Helfer sind Mitglieder im Deutschen Roten
Kreuz des KV Bad Liebenwerda und arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit in unserer Staffel.
Zusätzlich zu den Aufgaben innerhalb der Bereitschaft, wie Sanitätsabsicherungen, führen unsere Rettungshundeführer und Helfer ein zeitaufwendiges Ausbildungs- und Trainingsprogramm nach den
Richtlinien des Deutschen Roten Kreuzes durch, um im Einsatz in notgeratene, vermisste Personen zu suchen, primär sanitätsdienstlich zu versorgen und zu retten. Deshalb findet unser Training
mindestens 2x wöchentlich für 3 bis 6 Stunden auf verschiedenen Trainingsgeländen statt.
Wir bilden vorrangig Flächensuchhunde aus. Sie kommen zum Einsatz, wenn Personen in unwegsamem, unübersichtlichem Gelände vermisst werden. Dabei kann es sich ebenso um die ältere, vielleicht
demente Person handeln, wie um den rüstigen Pilzsammler oder das spielende Kind. Die Flächensuche stellt in unserer Region den größten Anteil am Einsatzaufkommen der Rettungshundestaffeln
dar.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Ausbildung von Maintrailern. Der Mantrailer sucht immer nach dem Geruch einer bestimmten Person. Die Suche nach der vermissten Person verläuft immer mit
Gegenständen, an dem der Geruch der Person sehr stark behaftet ist. In der Regel beginnt die Suche an der Stelle, an der die Person zuletzt gesehen wurde. Ab dieser Position beginnt die Suche.
Das Team muss die Richtung finden, in welche die Person gegangen ist.
Für die Hunde ist das Training ein Spiel. Für die Hundeführer und Helfer ist es harte Arbeit. Neben dem ständigen Praxistraining gibt es jede Menge Theorie zu lernen: Sanitätsdienstausbildung, Erste Hilfe für Mensch und Hund, Organisation und Einsatztaktik, Karten- und Kompasskunde, Grundwissen Kynologie, Sprechfunkausbildung und vieles mehr.
Um auch anderen einen Einblick in unsere Arbeit zu geben, zeigen wir unser Können mit Vorführungen auf verschiedenen Veranstaltungen.
In den letzten Jahren stieg die Anfrage nach unseren Hunden von Kindereinrichtungen und Pflegeheimen sehr an. Bei Vorführungen und Besuchen in unterschiedlichen Einrichtungen waren wir stets umringt von vielen Interessenten und sahen, welche Freude und Emotionen unsere Hunde auf Menschen unterschiedlichen Alters auslösten.
So entschlossen wir uns, auch diesen Bereich in unsere Arbeit mit aufzunehmen und die Ausbildung ausgewählter Hunde in dieser Richtung zu erweitern.
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